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SPORTWETTEN IN ÖSTERREICH – WIE IST DIE GESETZESLAGE?

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Heutzutage gehören Sportwetten und das Glücksspiel zur Lieblingsbeschäftigung der Österreicher. Auf sportwette-bonus.com finden sich die besten Sportwetten Boni im Vergleich. Doch gerade, weil das Glücksspiel immer mehr an Popularität in Österreich dazu gewinnt, ist die Gesetzeslage hier ganz besonders wichtig.

DIE WICHTIGSTEN FAKTEN RUND UM DAS GLÜCKSSPIEL

Sobald es um die Frage der österreichischen Spielgesetze geht, tritt hier das Glückspielgesetz (GSpG) in Erscheinung. Im Zuge dieses Gesetzes geht es um die Vergabe der bundesweiten Lizenzen. Es gibt bei den Spielen unterschiedliche Kategorien, für die es auch entsprechend unterschiedliche Regelungen gibt.Es gibt hier unterschiedlich zugelassene Spielformen, zu denen zählen die Casinos, die Lotterie, das kleine Glücksspiel, Poker, die Geschicklichkeitsspiele, die Online Casinos und natürlich auch die Wetten auf den Sport.

SPORTWETTENGESETZ IN ÖSTERREICH

Die Sportwetten unterliegen nicht dem GSpG. Hier ist das jeweilige Bundesland für die Regulierung zuständig. Die einzige Einigkeit herrscht hier in Sachen Mindestalter, dieses muss überall 18 Jahre betragen. So regeln die einzelnen Bundesländer die Wetten

Steiermark: Erlaubt sind hier Live-Wetten auf Halbzeit- und Endergebnisse. Wetten auf virtuelle Sportarten sind verboten. Das Gleiche gilt für Wetten auf Verletzungen oder Todesfälle bei Mensch und Tier. Auch nicht erlaubt sind Wetten auf Kinder und Deadpools.

Vorarlberg: Wetten in der Zeit von Mitternacht bis 6:00 Uhr am Morgen sind grundsätzlich verboten. Mögliche Ausnahmen gibt es aber für bestimmte Ereignisse oder ausländische Spiele.

Tirol: Genau wie am Vorarlberg sind auch hier vor Ort Wetten von Mitternacht bis 6:00 Uhr morgens verboten.

Niederösterreich: In Niederösterreich gibt es keinerlei Beschränkung zu Öffnungszeiten oder Wetten.

Oberösterreich: Oberösterreich verbietet ebenfalls alle Wetten von Mitternacht bis 6:00 Uhr. Ein Betrag von Wetteinsätzen von maximal 499 Euro darf nicht überschritten werden. Auf Verletzungen oder Todesfälle darf auch hier nicht gewettet werden. Dafür darf hier auf das nächste Tor gewettet werden. Auch das Live-Wetten auf offizielle Halbzeit- und Endergebnisse ist erlaubt.

Salzburg: Salzburg erlaubt nur Wetten unter 500. Im Bereich der Profispiele dürfen nur Fußballwetten in der dritten Liga der Profispiele abgeschlossen werden. Verboten sind dagegen virtuelle Sportwetten. Wetten auf das nächste Tor, ebenso wie Live-Wetten auf offizielle Halbzeit- und Endergebnisse, sind in Salzburg erlaubt.

Kärnten: Auf kriminelle Aktivitäten sind Wetten verboten. Auch Live-Wetten auf offizielle Halbzeit- und Endergebnisse und auf das nächste Tor sind beschränkt. An den Wettterminals sollten in der Zeit von 2:00 Uhr bis 8:00 Uhr keine Wetten angenommen werden.

Wien: Bezüglich der Live-Wetten gelten in Wien die gleichen Richtlinien wie in Kärnten. Wetten auf Verletzungs- und Todesfälle sind nicht erlaubt. Hunderennen oder Wettereignissen von Tieren sind ebenfalls untersagt. Vor Ort können Wetten von Mitternacht bis 6:00 Uhr abgegeben werden.

AUSSCHLIESSLICH ÖSTERREICHISCHE UNTERNEHMEN ERHALTEN EINE KONZESSIO

Das österreichische Geldspielgesetz ermöglicht es, das Online-Glücksspiel bei unseriös eingestuften Unternehmen zu verhindern. Zukünftige Gesetzesnachbesserungen sollen dafür sorgen, dass das illegale Glücksspiel in Österreich weiter eingedämmt wird. Lotto, Toto, die Klassenlotterie, Videolotterien und Internetglücksspiele unterliegen dem Glücksspielmonopol des österreichischen Staates. Für diese Spielformen werden ausschließlich durch das Bundesministerium der Finanzen die erforderlichen Konzessionen erteilt. Der Aufenthalt in Casinos und Wettbüros ist Jugendlichen unter 18 Jahren untersagt. Der Besuch von Online Casinos ist in Österreich ausschließlich in lizensierten Casinos gestattet. Alle Glücksspiele sind verboten, die außerhalb der regulierten Casinos in privaten Clubs oder Bars angeboten werden.

ÖSTERREICH UND DIE EU-NORM

In Wien hat das Verwaltungsgerichtshof festgestellt, dass das aktuell geltende österreichische Glücksspielgesetz den Vorschriften der Europäischen Union (EU) entspricht. In Österreich wird zwischen dem kleinen und dem großen Glücksspiel unterschieden. Hier geht es um die Summen, die eingezahlt bzw. gewonnen werden können. Das bedeutet, dass Casino Spiele, bei denen große Bargeldsummen eingezahlt und gewonnen werden können, als große Glücksspiele gelten. Spiele, bei denen der Einsatz nur 1 oder 2 Cent beträgt und die einen Höchsteinsatz von 50 Cent haben, gehören zu den kleinen Glücksspielen. In der Regel werden sie in Gaststätten oder Spielhallen angeboten. Doch es gibt auch viele Internetanbieter, die Online-Spiele mit niedrigen Einzahlsummen anbieten. Große Glücksspiele dürfen ausschließlich in staatlich lizenzierten Spielcasinos gespielt werden. Dies ist ein stark monopolisierter Markt. Die benötigten Lizenzen werden hier ausschließlich an staatliche Spielbanken vergeben. Im Sinne des österreichischen Finanzministeriums sollen zukünftig ausschließlich landbasierte Casinos die einzigen Betreiber sein, die Online-Casino mit Echtgeldeinsatz anbieten. Wichtig ist aber, dass laut der EU-Regelung auch Online Casinos mit einer Lizenz aus einem anderen EU-Land Glücksspiele anbieten dürfen.

EU-LIZENZEN UND IHRE BEDEUTUNG

Die EU-Lizenzen spielen eine sehr wichtige Rolle. Besonders weil die Anzahl von Online-Plattformen in Österreich sehr hoch ist, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das besuchte Casino auch wirklich über eine EU-Lizenz verfügt. Die Lizenzen der Malta Gaming Authority (MGA), der Remote Gambling Authority Gibraltar (RGA) sowie der Gambling Supervision Commission der Isle of Man zählen hier zu den besten zuverlässigen Lizenzen, da gerade diese Länder besonders zuverlässige und strenge Regulierungsbehörden haben. Deshalb gelten insbesondere Lizenzen, die aus diesen Ländern stammen, als besonders sicher. Die Anbieter halten sich hier an einen besonders strengen Verhaltenskodex. Zudem gelten innerhalb von Europa sehr strenge Richtlinien und Qualitätsstandards. Viele Online Casinos verfügen bereits seit langem über gültige Lizenzen aus einem EU-Land. Grund dafür ist die sogenannten Dienstleistungsfreiheit. Diese sagt aus, dass das Glücksspiel legal ist, sofern der Glücksspielbetreiber über eine EU-Lizenz verfügt. Er darf dann seine Dienste legal in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union anzubieten. Ob das ausgewählte Online Casino diese Eigenschaften auch wirklich erfüllt, verrät ein Blick auf die Webseite der jeweiligen Aufsichtsbehörde. Hier lässt sich sofort erkennen, ob das Casino dort gelistet ist oder eben nicht.   Von dem Besuch in nicht lizenzierten Online Casinos ist grundsätzlich abzuraten, denn solche Casinos verschwinden nicht selten ganz plötzlich von der Bildfläche, ohne dass es je zu einer Gewinnauszahlung kommt. Vor allem besteht das Risiko der Weitergabe der persönlichen Daten. Dazu zählen für gewöhnlich auch die Informationen über die Kreditkarte. Derartige Daten sollten natürlich niemals in falsche Hände geraten.

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