Immer mehr Institutionen und Organisationen zeigen ein aktives Interesse bei der Mitwirkung an der öffentlichen Sicherheit. Nun hat auch das âForum besser HĂREN â Schwerhörigenzentrum KĂ€rntenâ mit der Landespolizeidirektion eine dahingehende Sicherheitspartnerschaft geschlossen.
Es ist ein erfreulicher Trend, welcher sich weiter fortsetzt: immer mehr öffentliche Institutionen und Unternehmen zeigen Interesse an der Mitgestaltung der öffentlichen Sicherheit. Am 6. Oktober wurde nun mit dem âForum besser HĂREN â Schwerhörigenzentrum KĂ€rntenâ eine Sicherheitspartnerschaft geschlossen. An der Unterzeichnung nahm von Seiten der Landespolizeidirektion KĂ€rnten GEMEINSAM.SICHER-Landeskoordinator Oberst Wolfgang Gabrutsch, BA MBA MBA DBA teil. FĂŒr das âSchwerhörigenzentrum KĂ€rntenâ unterzeichnete dessen Obfrau und Leiterin des Projektes â âTAB â Technische Assistenz und Beratungâ, welche auch PrĂ€sidentin des âĂsterreichischen Schwerhörigenbundes â ĂSBâ ist, Mag. Brigitte Slamanig die Sicherheitspartnerschaft. Das Ziel ist eine vertiefende, gegenseitige UnterstĂŒtzung mit wertvollem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Organisationen, sowie eine Sensibilisierung der Polizist:innen im Umgang mit Mitmenschen, welche von HöreinschrĂ€nkungen betroffen sind.
Gerade im polizeilichen Bereich kann es im Kontakt mit Menschen mit HörschwĂ€che immer wieder zu MissverstĂ€ndnissen kommen, sei es bei einer Anzeigenaufnahme oder einem Notruf. Gerade auch deswegen, weil es sich dabei um eine unsichtbare BeeintrĂ€chtigung handelt. âInklusion ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Wir als Exekutive tragen diesem Umstand damit Rechnung, indem wir unsere Mitarbeiter:innen laufend dahingehend sensibilisieren, wie sie auf Menschen mit besonderen BedĂŒrfnissen zugehen sollenâ, so Oberst Wolfgang Gabrutsch, BA MBA MBA DBA, bei der Unterzeichnung.
Obfrau Mag. Brigitte Slamanig verwies bei der Vertragsunterzeichnung darauf, dass bereits in der Vergangenheit eine gute Zusammenarbeit zwischen der Exekutive und dem âForum besser HĂRENâ bestanden hat. Betroffene nehmen an der hörenden Welt aktiv teil. Somit ist eine HörschwĂ€che nicht offensichtlich und wird auch seitens der Betroffenen oft tabuisiert. Dies erschwert guthörenden Menschen den Umgang, mit dieser stetig wachsenden Bevölkerungsgruppe. Diese Sicherheitspartnerschaft stĂ€rkt die unabhĂ€ngige und selbstĂ€ndige Handlungskompetenz und ermutigt Betroffene auch selbst zu einer Enttabuisierung beizutragen. âDurch diese wichtige Vernetzung ergibt sich ein wertvoller Nutzen, sowohl fĂŒr eine stetig wachsende Zahl an Betroffenen, als auch fĂŒr die Polizei und entspricht unserem Motto: âGemeinsam statt einsamââ, so Mag. Slamanig abschlieĂend.