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Weltverbrauchertag: Die Rechte der Verbraucher:innen

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Am 15. März wird weltweit der Weltverbrauchertag begangen – ein Tag, um die Rechte und Bedürfnisse der Verbraucher:innen in den Vordergrund zu rücken. Gerade dieser Tag stellt ein wichtiges Datum für Verbraucherschutzorganisationen, Bildungseinrichtungen und Regierungen dar, um auf die Bedeutung eines fairen, sicheren und informierten Marktes und dessen Teilnehmer:innen aufmerksam zu machen.

Der Ursprung des Weltverbrauchertags geht auf eine Rede des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy zurück, die er am 15. März 1962 vor dem US-Kongress hielt.

In dieser Rede erwähnte Kennedy vier grundlegende Rechte der Verbraucher:innen:

  • Das Recht auf Sicherheit: Produkte dürfen den Verbraucher:innen keinen Schaden zufügen, wenn sie bestimmungsgemäß verwendet werden.

  • Das Recht auf Information: Verbraucher:innen müssen ausreichende und wahrheitsgetreue Informationen über das Produkt erhalten, um richtige Kaufentscheidungen treffen zu können.

  • Das Recht auf Wahl: Verbraucher:innen sollten mehrere Auswahlmöglichkeiten haben. Daher ist es nötig, Monopole und Kartelle möglichst zu verhindern, um Wucher entgegenzuwirken.

  • Das Recht, gehört zu werden: Verbraucher:innen wird damit ermöglicht, Bedenken und vor allem Beschwerden zu einem Produkt zu äußern, um auf Probleme aufmerksam zu machen und Verstöße gegen gesetzliche Regelungen zu unterbinden.

Diese vier Rechte legten den Grundstein für den Verbraucherschutz weltweit, wurden in den folgenden Jahren durch weitere Rechte erweitert und inspirierten zur Festsetzung eines jährlichen Weltverbrauchertags.

Jedes Jahr steht dieser Tag unter einem bestimmten Motto, das aktuelle Themen im Bereich des Verbraucherschutzes hervorhebt. Diese jährlichen Mottos zielen darauf ab, auf genannte Probleme aufmerksam zu machen und Diskussionen sowie Aktionen auf sämtlichen Ebenen anzuregen.

Dieses Jahr lautet das Motto „Fair and responsible AI for consumers“ (dt. Faire und verantwortungsvolle KI für Verbraucher:innen). Unter anderem werden dabei Themen wie Fehlinformationen, Sicherheit und diskriminierende Praktiken behandelt.

Ein fairer und sicherer Markt liegt nicht nur im Interesse der Verbraucher:innen, sondern auch im Interesse der Wirtschaft als Ganzes.

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